WM 2026 ohne Deutschland? So schwer wird die Quali ohne Gruppensieg

  • Maskobus
  • Sep 07, 2025

Eine Fußball-Weltmeisterschaft ohne die deutsche Nationalmannschaft? Nicht viele erinnern sich daran, aber doch: Das gab es schon. Bei der Premiere 1930 sagte der deutsche Verband ab – der Weg nach Uruguay erschien viel zu aufwendig. 1950 fehlten die Deutschen, weil sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Weltverband ausgeschlossen waren. Seither qualifizierte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mehr oder weniger souverän; 1954, 1974, 1990 und 2014 wurde sie gar Weltmeister. Das ist auch das Ziel für das Turnier 2026.

Doch nach dem 0:2 in der Slowakei am vergangenen Donnerstag stellen sich einige nicht mehr die Frage, ob die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann das Zeug hat, zum fünften Mal für Deutschland den WM-Titel zu gewinnen. Vielmehr wird die Frage gestellt, ob die DFB-Auswahl bei der Endrunde im Sommer 2026 überhaupt dabei sein wird. Ein Scheitern wäre nicht nur aufgrund der deutschen Fußballhistorie erstaunlich: Erstmals werden 16 Plätze an Teams aus Europa vergeben. Auch an Deutschland? FAZ.NET beantwortet die wichtigsten Fragen.

Hat Deutschland noch die Chance auf den Gruppensieg?

Natürlich. Die Deutschen haben es sogar in eigener Hand. Fünf Siege in den fünf ausstehenden Spielen können schon reichen. Sollte eine andere Mannschaft punktgleich sein, entscheidet die Tordifferenz, dann die mehr erzielten Treffer. Hohe Siege lohnen sich also. Sind zwei Teams punkt- und torgleich, ist der direkte Vergleich ausschlaggebend. Nach den Spielen gegen Nordirland an diesem Sonntag (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur WM-Qualifikation und bei RTL) in Köln, gegen Luxemburg (10. Oktober), in Nordirland (13. Oktober) und in Luxemburg (14. November) könnte es zum alles entscheidenden Duell der Gruppe A kommen. Deutschland trifft am 17. November in Leipzig auf die Slowakei.

Was passiert, wenn Deutschland nur Zweiter wird?

WM 2026 ohne Deutschland? So schwer wird die Quali ohne Gruppensieg

Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die Endrunde der WM in den USA, Mexiko und Kanada, die erstmals mit 48 statt 32 Mannschaften ausgetragen wird. Als Zweiter bekämen die Deutschen eine zweite Chance in den europäischen Play-offs, die im März 2026 stattfinden.

Und was ist bei Platz drei oder gar vier in der Gruppe?

So kurios es auf den ersten Blick erscheint: Selbst dann erreichen die Deutschen die Play-offs. Für die sind nicht nur die zwölf Zweiten der Qualifikationsgruppen qualifiziert, sondern auch die vier besten Gruppensieger der vergangenen Nations-League-Saison 2024/2025, die sich nicht als Erster der WM-Qualifikation ihr Ticket für die Endrunde oder als Zweiter den Platz in den Play-offs gesichert haben. Die Elf von Julian Nagelsmann verlor zwar nach dem Weiterkommen im Viertelfinale gegen Italien im Juni beim Finalturnier im eigenen Land die Partien gegen Portugal (Halbfinale) und Frankreich (Spiel um Platz drei), hatte aber zuvor die Gruppenphase als Erster vor den Niederlanden, Ungarn und Bosnien-Hercegovina abgeschlossen.

Wer spielt in den Play-offs gegen wen?

Jetzt wird es noch komplizierter. 16 Mannschaften spielen bei vier Kleinturnieren um vier WM-Tickets. Wer auf wen trifft, wird gelost. In die Töpfe eins bis drei kommen die zwölf Zweiten der Qualifikationsgruppen anhand der Weltrangliste im November 2025. Die besten Teams kommen in Topf eins. In Topf vier landen die Mannschaften, die sich dank der Nations League qualifiziert haben. Gezogen werden zunächst die Teams aus Topf 1, die im Halbfinale Heimrecht haben. Ihnen werden Gegner aus Topf vier zugelost. Im anderen Halbfinale eines Kleinturniers hat das Team aus Topf zwei Heimrecht, die Gegner kommen aus Topf drei. Gleich ausgelost wird auch schon, welche Sieger der Halbfinals im Finale Heimrecht haben. Nur wer sein Halbfinale am 26. März und sein Endspiel am 31. März gewinnt, darf zur WM.

Welche Play-off-Gegner drohen Deutschland?

Das ist nicht abzusehen. In einigen Gruppen läuft die Qualifikation zwar schon seit März. Doch noch ist nicht absehbar, wer sich nicht direkt qualifiziert, dafür die extra Chance in den Play-offs bekommt. Auch ist unklar, ob Deutschland überhaupt in die Play-offs muss. Sicher aufgrund des komplizierten Modus ist: Nur Platz zwei in der Gruppe würde für ein Heimspiel im Halbfinale der Play-offs sorgen, gegen einen mutmaßlich etwas leichteren Gegner. Landet das DFB-Team als Gruppendritter oder -vierter im Nations-League-Gruppensieger-Lostopf vier, bestreitet es das Halbfinale auswärts gegen eine Mannschaft, die in der Weltrangliste recht weit oben steht.

War das schon immer so kompliziert?

Nein. Deutschland qualifizierte sich meistens sicher und direkt für eine WM. Daher konnten die Umwege, die zu einem Turnier führen, dem DFB-Team egal sein. Bis zur Qualifikation für die WM 2018 war der Modus relativ einfach: Der Gruppensieger qualifizierte sich direkt, die acht besten Gruppenzweiten spielten vier Tickets in Hin- und Rückspiel aus. Die Erfolgswahrscheinlichkeit lag also immerhin bei 50 Prozent. Nun liegt sie nur noch bei 25 Prozent.

Hat Deutschland nicht schon WM-Testspiele vereinbart?

Ja. Am 30. März (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zu Länderspielen) soll es in Stuttgart gegen Afrika-Meister Elfenbeinküste gehen. Bei einer Play-off-Teilnahme würde diese Partie nicht stattfinden. Das Spiel am 31. Mai (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zu Länderspielen) in Mainz gegen Finnland ist davon nicht betroffen. Abhängig vom Verlauf der Qualifikation und der Auslosung der WM-Gruppen will der DFB zu einem späteren Zeitpunkt weitere Testspiele bekannt geben.

Wäre Deutschland bei der WM als Gruppenkopf gesetzt?

Ohne Gruppensieg in der Qualifikation vermutlich nicht. Aber selbst bei Platz eins ist das nicht sicher. Um gesetzt zu sein, muss die DFB-Auswahl in der Weltrangliste mindestens auf Platz neun liegen. Dort stehen die Deutschen im Ranking vom 10. Juli. Kroatien und Italien sind die ärgsten Verfolger. Beide gewannen ihre ersten WM-Qualifikationsspiele im September. Die nächste Aktualisierung der Weltrangliste gibt es am 18. September. Entscheidend ist letztlich die Rangliste nach den Spielen im November.

Was droht, wenn Deutschland kein Gruppenkopf ist?

Die Folgen könnten gravierend sein. Zum einen droht eine Vorrunde im klimatisch komplizierten Mexiko. Das Austragungsland ist, wie die USA und Kanada, als Gruppenkopf gesetzt und trägt die ersten drei Partien in der Heimat aus. Wird es kein Gastgeber, würde auf Deutschland aber ein Schwergewicht wie Argentinien, Spanien, Frankreich oder Brasilien schon in der Vorrunde warten. Noch Schlimmeres droht bei Play-off-Teilnahme. Da die Gruppen am 5. Dezember in Washington vor dem Halbfinale und Finale ausgelost werden, werden die Play-off-Teams, die später noch im ein Ticket kämpfen, als Platzhalter wohl in Lostopf vier eingeteilt. Dann droht nicht nur ein starker Vorrundengegner.

Welche Teams haben die WM-Qualifikation schon geschafft?

16 von 48 Mannschaften sind qualifiziert: Die Austragungsländer USA, Kanada, Mexiko, plus Australien, Japan, Jordanien, Iran, Südkorea, Usbekistan (Asien), aus Ozeanien Neuseeland sowie aus Südamerika Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay und Uruguay.

Erweiterung und Anreicherung des Artikels:

Der Artikel der FAZ.NET wirft wichtige Fragen zur möglichen Teilnahme Deutschlands an der WM 2026 auf, insbesondere nach der unerwarteten Niederlage gegen die Slowakei. Um den Artikel weiter anzureichern und umfassender zu gestalten, könnten folgende Punkte ergänzt werden:

  • Ausführlichere Analyse der Niederlage gegen die Slowakei: Was waren die Gründe für die Niederlage? Taktische Fehler? Formschwäche einzelner Spieler? Überheblichkeit? Eine detailliertere Analyse des Spiels könnte dem Leser helfen, die aktuelle Situation besser zu verstehen.

  • Die Rolle von Julian Nagelsmann: Wie bewerten Experten die Arbeit von Julian Nagelsmann bisher? Steht er unter Druck? Gibt es Kritik an seiner Taktik oder seiner Personalauswahl? Eine Einordnung der Leistung des Bundestrainers ist wichtig.

  • Die Stärken und Schwächen der deutschen Nationalmannschaft: Wo liegen die Stärken des Teams? Welche Spieler sind in Topform? Wo gibt es Schwächen? Fehlt es an Führungsspielern? Eine realistische Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Mannschaft ist entscheidend.

  • Die Konkurrenz in der Gruppe A: Wie stark sind die anderen Mannschaften in der Gruppe? Wie schätzt man die Chancen gegen Nordirland und Luxemburg ein? Ein Blick auf die Konkurrenzsituation ist unerlässlich.

  • Mögliche Szenarien für die Play-offs: Welche Mannschaften könnten in den Play-offs warten? Wie hoch wären die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation über diesen Weg? Eine Analyse der möglichen Play-off-Gegner und ihrer Stärken ist wichtig.

  • Die Bedeutung der WM-Teilnahme für Deutschland: Welche Auswirkungen hätte eine Nicht-Teilnahme an der WM auf den deutschen Fußball? Wäre es ein Imageschaden? Welche wirtschaftlichen Folgen hätte es? Eine Einordnung der Bedeutung der WM-Teilnahme ist entscheidend.

  • Historischer Kontext: Ein Rückblick auf frühere schwierige Qualifikationsphasen der deutschen Nationalmannschaft könnte den Artikel bereichern. Gab es ähnliche Situationen in der Vergangenheit? Wie hat man diese gemeistert?

  • Zitate von Experten und Spielern: Zitate von Fußball-Experten, ehemaligen Spielern oder aktuellen Nationalspielern könnten den Artikel lebendiger und glaubwürdiger machen.

  • Statistiken und Grafiken: Statistiken zur aktuellen Form der Nationalmannschaft, zur Tordifferenz in der Gruppe oder zur Weltrangliste könnten den Artikel visuell ansprechender gestalten und die Informationen besser veranschaulichen.

  • Die Auswirkungen der WM-Erweiterung: Die Tatsache, dass die WM 2026 erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen wird, bietet mehr Chancen für kleinere Nationen. Welche Auswirkungen hat diese Erweiterung auf den europäischen Fußball?

Durch die Ergänzung dieser Punkte würde der Artikel umfassender, informativer und für den Leser interessanter. Er würde nicht nur die aktuellen Fakten darstellen, sondern auch die Hintergründe beleuchten, die möglichen Konsequenzen aufzeigen und den Leser zum Nachdenken anregen. Dies würde den Artikel zu einer wertvollen Analyse der aktuellen Situation der deutschen Nationalmannschaft machen.

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